Studentenprojekte mit echten Unternehmensdaten

Bei uns arbeiten Studierende nicht mit Fantasiezahlen. Unsere Lernenden analysieren tatsächliche Geschäftsberichte und erstellen Bewertungsmodelle für reale Börsenunternehmen. Das schärft den Blick und bereitet auf die Praxis vor.

87 Abgeschlossene Analyseprojekte seit Herbst 2024
34 Verschiedene Branchen analysiert
12–16 Wo. Durchschnittliche Projektdauer

Aktuelle Projektbeispiele aus 2025

Die Bandbreite ist groß. Von Automobilherstellern über Softwareunternehmen bis zu Einzelhändlern – jedes Projekt zeigt einen anderen Aspekt der Fundamentalanalyse.

Analyse eines deutschen Automobilkonzerns mit Schwerpunkt auf Bilanzstruktur

Bewertung eines Automobilkonzerns

Januar–März 2025 Laila Bergmann

Laila hat die Bilanzstruktur eines großen deutschen Autoherstellers untersucht. Ihr Fokus lag auf Verschuldungsgrad, Investitionszyklen und der Frage, wie sich der Wandel zur Elektromobilität in den Zahlen niederschlägt. Spannend war vor allem die Cashflow-Analyse.

DCF-Modell Bilanzanalyse Industrie
Softwareunternehmen-Analyse mit Fokus auf Wachstumskennzahlen und Margenentwicklung

Softwareunternehmen im Wachstum

Februar–April 2025 Oskar Hoffmann

Oskar hat sich ein börsennotiertes Softwarehaus vorgenommen, das stark wächst, aber noch keine stabilen Gewinne zeigt. Seine Arbeit kreiste um die Frage: Wie bewertet man ein Unternehmen, dessen Ertragskraft erst in der Zukunft liegt? Seine Multiples-Analyse war dabei besonders aufschlussreich.

Wachstumsbewertung KGV-Analyse Tech-Sektor
Einzelhandelsunternehmen mit detaillierter Margen- und Kostenstrukturanalyse

Einzelhandel unter Druck

März–Mai 2025 Finn Keller

Finn hat eine bekannte Einzelhandelskette analysiert, die mit schrumpfenden Margen kämpft. Er untersuchte Kostenstruktur, Lagerumschlag und regionale Unterschiede. Besonders interessant: Wie wirkt sich die Konkurrenz durch Onlinehändler auf die Profitabilität aus?

Margendruck Kostenanalyse Einzelhandel

So läuft ein typisches Projekt ab

Jedes Analyseprojekt folgt einem strukturierten Ablauf, der sich an echten Arbeitsweisen orientiert. Niemand wird ins kalte Wasser geworfen – aber es wird auch nicht an der Hand geführt.

1

Unternehmen auswählen

Woche 1–2

Du wählst aus einer Liste von Unternehmen oder schlägst ein eigenes vor. Wichtig ist, dass ausreichend Datenmaterial verfügbar ist – also Geschäftsberichte, Analystenmeinungen, Quartalsberichte.

  • Erste Recherche zur Branche
  • Prüfung der Datenlage
  • Festlegung der Analyseschwerpunkte
2

Daten sammeln und strukturieren

Woche 3–6

Jetzt geht es darum, Zahlen aus Berichten zu extrahieren, zu bereinigen und vergleichbar zu machen. Das klingt trocken, ist aber die Grundlage für alles Weitere. Viele merken hier erst, wie unterschiedlich Unternehmen ihre Zahlen präsentieren.

  • Jahresabschlüsse analysieren
  • Kennzahlen berechnen
  • Historische Entwicklung nachvollziehen
3

Bewertungsmodell erstellen

Woche 7–12

Hier wird es spannend: Du baust ein Bewertungsmodell – sei es ein DCF, ein Multiples-Vergleich oder eine Kombination. Dabei merkst du schnell, wie sehr Annahmen das Ergebnis beeinflussen können.

  • Annahmen treffen und begründen
  • Modell aufbauen und testen
  • Sensitivitätsanalysen durchführen
4

Dokumentation und Präsentation

Woche 13–16

Am Ende steht ein schriftlicher Bericht und eine kurze Präsentation. Du erklärst deine Methodik, deine Ergebnisse und die Grenzen deiner Analyse. Feedback kommt sowohl vom Mentor als auch von anderen Teilnehmenden.

  • Bericht verfassen
  • Visualisierungen erstellen
  • Ergebnisse vorstellen
Tanja Holst, erfahrene Finanzanalystin und Projektbetreuerin bei mylentoriva
Betreuung durch Fachleute

Begleitung während des gesamten Projekts

Alle Projekte werden von erfahrenen Analysten betreut. Das bedeutet nicht, dass dir jemand die Arbeit abnimmt – aber du kannst Fragen stellen, Zwischenstände besprechen und bekommst konstruktive Rückmeldungen.

Wöchentliche Rückfragen

Per E-Mail oder Videochat kannst du Unklarheiten klären. Die meisten nutzen das alle ein bis zwei Wochen, manche öfter, manche seltener.

Zwischenpräsentationen

Nach etwa der Hälfte der Zeit gibt es eine kurze Besprechung. So können größere Fehler früh korrigiert werden, bevor du zu viel Zeit in eine falsche Richtung investierst.

Zugang zu Datenbanken

Du erhältst Zugriff auf Finanzdatenbanken und Research-Plattformen, die sonst kostenpflichtig sind. Das erleichtert die Recherche erheblich.

Peer-Feedback

In regelmäßigen Gruppen-Sessions stellen Teilnehmende ihre Fortschritte vor. Das hilft beim Perspektivwechsel und bringt oft neue Ideen.